im Dezember und Januar
Wohlige Müdigkeit am Abend ist ein angenehmes Gefühl. Doch was, wenn man auch tagsüber von bleierner Schwere geplagt wird und sich schlapp und kraftlos fühlt? Für Müdigkeit kann es viele Ursachen geben. Ein Tief nach der Mittagspause ist normal. Wer ständig zu viel arbeitet, oder – im Gegenteil – den ganzen Tag auf dem Sofa sitzt, kann sich chronisch müde fühlen. Der gleiche Effekt tritt nach großer körperlicher Anstrengung oder vor einem grippalen Infekt ein.
Gegen Müdigkeit bewegen
Müdigkeit bedeutet, dass dem Körper Schlaf, Sauerstoff, Flüssigkeit oder Bewegung fehlt. Hormone, Stoffwechsel, der Blutkreislauf, Nerven und das Immunsystem spielen für den Schlaf-Wach-Kreislauf eine Rolle. Meist hilft bei Müdigkeit etwas Bewegung, am besten an der frischen Luft, eine kleine Sporteinheit, ein Glas Wasser oder auch Entspannungsübungen. Wer nicht gut schläft, sollte die bekannten Tipps zu „Schlafstörungen“ befolgen.
Medikamente können Ursache sein
Psychische Erkrankungen wie Depression und Ängste können Müdigkeit und Antriebslosigkeit auslösen. Auch Medikamente wie beispielsweise Antihistaminika, Blutdruck senkende Mittel, Schmerzmittel, Beruhigungstabletten und Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen können müde machen. Aber auch ernsthafte Grunderkrankungen wie Herzschwäche, Nierenerkrankungen, Schlafapnoe, Schilddrüsenunterfunktion oder auch Autoimmunerkrankungen können hinter ständiger Müdigkeit stecken. Selten ist ein chronisches Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom die Ursache. Wer von chronischer Müdigkeit betroffen ist, sollte den Hausarzt aufsuchen.