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Wenn die Ohren plötzlich schmerzen. Mittelohrentzündung heilt meist von selbst ab

24. Februar 2024

Plötzliche Ohrenschmerzen verschwinden oft nach Stunden wieder, manchmal dauern sie aber auch einige Tage an und treten im Rahmen einer Erkältung oder Allergie auf. Man hört schlechter und hat das Gefühl, „Wasser“ in den Ohren zu haben. Tatsächlich sammelt sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell an. Bei Kindern kommt diese akute Mittelohrentzündung (akute Otitis media) besonders häufig vor. Kleinere Kinder zeigen oft Fieber und Erbrechen als Begleiterscheinung. Eine akute Ohrentzündung wird durch Viren oder Bakterien verursacht.

Schmerzmittel und abschwellende Tropfen helfen
In der Regel helfen zur Behandlung Wärme (z. B. Wollschal) und Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen sowie abschwellende Sprays oder Ohrentropfen. Wer an einer Allergie leidet, sollte zu Antihistaminika greifen. Durch die Infektion kann es sogar zu einem Loch im Trommelfell kommen, durch das dann die Flüssigkeit ablaufen kann. Dann werden die Schmerzen oft besser.

Bei längeren Beschwerden Arzt aufsuchen
Heilt die Ohrenentzündung nicht nach einigen Tagen von selbst aus, sollte man den Arzt aufsuchen. Er kann bei Bedarf ein Loch in das Trommelfell einbringen, damit die dahinterstehende Flüssigkeit abfließen kann. In manchen Fällen kommen auch Antibiotika zum Einsatz. Wenn eine Ohrentzündung nicht vollständig abklingt oder die sogenannte eustachische Röhre angeschwollen ist, bleibt oft dauerhaft Flüssigkeit im Mittelohr stehen. Es kann zu Hör- und Gleichgewichtsproblemen kommen. Der Ohrenarzt kann diese sogenannte „seröse Otitis media“ feststellen und behandeln.

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